EUMIG MARK S807 |
Viele der EUMIG Geräte sind noch existent, da die Videotechnik für den Heimgebrauch in den 70er Jahren noch in den Kinderschuhen steckte und auch kaum leistbar war. So können sich sicherlich noch viele Kinder dieser Generationen and die surrenden Super8 Filmkameras erinnern, mit denen die Eltern damals alles mögliche mitgefilmt und auf die 3-Minuten Spule gebannt hatten. Waren dann über einige Zeit mehrere Spulen belichtet, konnten sie zur Entwicklung eingesandt werden. Nach ein bis zwei Wochen kamen die Entwickelten Filmröllchen dann per Post zurück und konnten dann per Schneid- und Klebetechnik zu einem Gesamtwerk zusammengefügt werden. Dieses Werk, meist nur ein Stummfilm (die Tonspur konnte man nachträglich laminieren lassen und dann per Magnetaufzeichnung bespielen), wurde dann im Rahmen einer Familienzusammenkunft feierlich im Wohnzimmer auf eine Leinwand projiziert.
Als Projektor stand in unserer Familie der Eumig MARK S807 zur Verfügung. Der S807 besitzt bereits eine Einfädelautomatik, die es ermöglicht, den Film vollautomatisch bis zum Kern der Wickelspule zu führen. Dies setzt jedoch folgende Bedingungen voraus: Die Zahnrollenklappen müssen geschlossen sein, die Klebestellen müssen einwandfrei sein und einen ca. 50 cm langen Vorspannstreifen besitzen. Eine Bedienungsanleitung ist hier zu finden.
Der Projektor dient noch heute dazu, die alten Super8 Filme per Projektionsspiegel eine Mattscheibe zu belichten und diese dann per neuer HD-Technik zu scannen und so zu digitalisieren und für die nächsten Jahre zu speichern...
Wie der Projektor zu bedienen ist, zeige ich im folgenden kurzen Video: